Radtour von Reichelsheim
nach Hamburg, Mai 2018 Eine Rad- und Campingtour im Jahr muss sein. Einmal Zelt, Schlafsack und Kochgeschirr einpacken und ab in die Natur. Im September werden wir gemeinsam in Urlaub fahren, also ist in diesem Urlaub im Mai Solo-Radtour angesagt.
Vorbereitendes Training bisher nahe null – in diesem Jahr einmal 72 km Niddaradweg, einmal zur Arbeit und zweimal an schönen Wintertagen je 30 – 40 km durch die Wetterau. Also war für diese Tour Bescheidenheit angesagt: Wenig Berge, nicht zu weit. Da bot sich Hamburg an – Besuch bei meiner Cousine Bärbel und ihrem Mann Albert. Für die Tour stehen sechs Tage einschließlich Rückreise zur Verfügung. Vorher Karten und Routenplaner hin und her gewendet – aus der Wetterau nach Norden bedeutet Höhenmeter überwinden (einzige Alternative: Nidda runter zum Main, diesen und den Rhein runter und dann an der Küste gen Osten – kilometermäßig – mind. 800 km – nicht zu schaffen). Also doch wieder, wie vor zwei Jahren Richtung Schweden, am ersten Tag auf dem Vulkanradweg über den Vogelsberg. Das ist das „kleinste Übel“, da auf der anderen Seite die Fulda Richtung Norden fließt und so alles Weitere mit wenig Höhenmetern zu gestalten sein wird. |
Donnerstag, 3. Mai 2018, nach Schlitz
Um kurz vor 11:00 Uhr Start in Reichelsheim. Für den Wechsel vom Nidda- zum Niddertal die Straße von Florstadt-Mockstadt nach Stockheim gewählt – für den Anfang heftig steil. Ich habe mir vorgenommen, von Anfang an Kräfte zu sparen. Nach 16 km war der Vulkanradweg bei Selters erreicht. Nach 47 km um 15:30 Uhr oben in Hartmannshain angekommen, das bedeutete halbe Strecke und ganze Steigung (ca. 30 km am Stück bergauf). Pause ist jetzt im Biergarten des Restaurants Tor zum Vogelsberg (der Name ist irritierend, da dieser Punkt doch mittendrin im Vogelsberg ist).
Der Berg ist geschafft, dafür gibt’s jetzt Gegenwind. Bis Schlitz ist’s noch Mal so weit wie die bisherige Strecke. Macht aber nix, geht überwiegend bergab.
Um kurz vor 11:00 Uhr Start in Reichelsheim. Für den Wechsel vom Nidda- zum Niddertal die Straße von Florstadt-Mockstadt nach Stockheim gewählt – für den Anfang heftig steil. Ich habe mir vorgenommen, von Anfang an Kräfte zu sparen. Nach 16 km war der Vulkanradweg bei Selters erreicht. Nach 47 km um 15:30 Uhr oben in Hartmannshain angekommen, das bedeutete halbe Strecke und ganze Steigung (ca. 30 km am Stück bergauf). Pause ist jetzt im Biergarten des Restaurants Tor zum Vogelsberg (der Name ist irritierend, da dieser Punkt doch mittendrin im Vogelsberg ist).
Der Berg ist geschafft, dafür gibt’s jetzt Gegenwind. Bis Schlitz ist’s noch Mal so weit wie die bisherige Strecke. Macht aber nix, geht überwiegend bergab.
Viel bergab, viel eben, wenige kleine Steigungen. Um kurz vor 18 Uhr Ankunft in Lauterbach. Einkauf im Nahkauf, sogar Spiritus bekommen. Im Entennest, einem winzigem Restaurant (früher Entenstall, heute begehrte Location - am Donnerstag Abend waren die ca. 5 Tische ausgebucht) auf's Klo gerettet und dann einen Cappuccino getrunken.
Der Rest der heutigen Strecke lief gut, es gab wenig Gegenwind. Gegen 19:20 Uhr auf dem Campingplatz in Schlitz angekommen (eine städtische Einrichtung – ziemlich ungewöhnlich). Dann das übliche Programm: Zeltaufbau (guter Untergrund – alle Heringe mit der Schuhsohle ganz oder weit genug versenkt), angemeldet in einem 3-qm-"Office" und bezahlt (9,50 €), geduscht und Erbseneintopf auf dem Spirituskocher heiß gemacht und im Spülunterstand am Tisch sitzend genossen (ein seltener Luxus hierzulande). Nach Telefonat mit Trixi – unserem kleinen Hund geht's besser! 😊 – werd ich gleich schlafen. Ist ja längst dunkel.
Eins, was ich an diesen Campingtouren mag, ist die Abhängigkeit von der Natur - wenn dunkel, dann schlafen, wenn Regen, dann "Scheiße", wenn heiß, dann Schwitzen auf dem Rad oder im Schlafsack, wenn Gegenwind, dann heftig strampeln ....
Statistik: 96,5 km, 5:50 Std., 16,5 km/h
Der Rest der heutigen Strecke lief gut, es gab wenig Gegenwind. Gegen 19:20 Uhr auf dem Campingplatz in Schlitz angekommen (eine städtische Einrichtung – ziemlich ungewöhnlich). Dann das übliche Programm: Zeltaufbau (guter Untergrund – alle Heringe mit der Schuhsohle ganz oder weit genug versenkt), angemeldet in einem 3-qm-"Office" und bezahlt (9,50 €), geduscht und Erbseneintopf auf dem Spirituskocher heiß gemacht und im Spülunterstand am Tisch sitzend genossen (ein seltener Luxus hierzulande). Nach Telefonat mit Trixi – unserem kleinen Hund geht's besser! 😊 – werd ich gleich schlafen. Ist ja längst dunkel.
Eins, was ich an diesen Campingtouren mag, ist die Abhängigkeit von der Natur - wenn dunkel, dann schlafen, wenn Regen, dann "Scheiße", wenn heiß, dann Schwitzen auf dem Rad oder im Schlafsack, wenn Gegenwind, dann heftig strampeln ....
Statistik: 96,5 km, 5:50 Std., 16,5 km/h
Freitag, 4. Mai 2018, nach Northeim
War's gestern der (Vogels-) Berg, hatte ich heute den Wind als Gegner, und zwar so heftig, dass ich auf ebener Strecke manchmal nur mit 12 bis 14 km/h fahren konnte. Unter großen Bäumen lagen viele abgerissene Zweige.
Los ging's um kurz vor 10 Uhr nach guter Nacht – das vielstimmige Vogelkonzert in der Morgendämmerung war herrlich – und gutem Frühstück zunächst die letzten 5 km die Schlitz abwärts und dann den Fuldaradweg ebenfalls flussabwärts. Nach einer halben Stunde hatte ich schon die zweite Radweg-Umleitung hinter mir. Offensichtlich wird er gerade saniert.
Bei Bad Hersfeld ist der Käpt'n unfreiwillig von Bord gegangen. Zum Glück ist er mit der Plastik-Fliegerbrille zuerst auf dem Asphalt gelandet, so dass ich ein Klacken hörte und ihn gleich wieder an Bord nehmen konnte.
An der Fulda bin ich bis kurz nach 14 Uhr 55 km nach Bebra gestrampelt, um von dort per Zug nach Göttingen zu reisen.
Zum Einen ist die Zeit für die Gesamtstrecke zu knapp, zum Anderen konnte ich so den einzigen „richtigen Berg“ auf der weiteren Strecke umfahren. Noch mal 30 km gegen den Wind im Leinetal bis Northeim. Den Campingplatz Northeim-Nord kenne ich aus 2016 schon, auch die dort angebotene Currywurst.
Statistik: 84 km, 5:45 Std., 14,6 km/h
War's gestern der (Vogels-) Berg, hatte ich heute den Wind als Gegner, und zwar so heftig, dass ich auf ebener Strecke manchmal nur mit 12 bis 14 km/h fahren konnte. Unter großen Bäumen lagen viele abgerissene Zweige.
Los ging's um kurz vor 10 Uhr nach guter Nacht – das vielstimmige Vogelkonzert in der Morgendämmerung war herrlich – und gutem Frühstück zunächst die letzten 5 km die Schlitz abwärts und dann den Fuldaradweg ebenfalls flussabwärts. Nach einer halben Stunde hatte ich schon die zweite Radweg-Umleitung hinter mir. Offensichtlich wird er gerade saniert.
Bei Bad Hersfeld ist der Käpt'n unfreiwillig von Bord gegangen. Zum Glück ist er mit der Plastik-Fliegerbrille zuerst auf dem Asphalt gelandet, so dass ich ein Klacken hörte und ihn gleich wieder an Bord nehmen konnte.
An der Fulda bin ich bis kurz nach 14 Uhr 55 km nach Bebra gestrampelt, um von dort per Zug nach Göttingen zu reisen.
Zum Einen ist die Zeit für die Gesamtstrecke zu knapp, zum Anderen konnte ich so den einzigen „richtigen Berg“ auf der weiteren Strecke umfahren. Noch mal 30 km gegen den Wind im Leinetal bis Northeim. Den Campingplatz Northeim-Nord kenne ich aus 2016 schon, auch die dort angebotene Currywurst.
Statistik: 84 km, 5:45 Std., 14,6 km/h
Samstag, 5. Mai 2018, nach Arnum
Ein schöner Tag heute! Den ganzen Tag Sonne ist allerdings nicht nur schön, hier gibt's zu wenig Wald, die Haut ist trotz Sonnencreme wieder ein wenig roter geworden. Kurz nach dem Start ist beim Durchfahren einer unerwarteten Querrinne der Käpt’n zum zweiten Mal abgesprungen. Zunächst ging es an der B3 entlang, der moderate Gegenwind wurde bald wieder stärker. Das blieb so über Salzderhelden (Zitat von der Website des Orts: „Der Name geht vermutlich auf das mittelalterliche „Salz an der Halde“ zurück, möglicherweise ist es jedoch eine Kombination von „Salz“ und „Hall“) und Rittierode (zu diesem zweiten bemerkenswerten Ortsnamen gibt das Internet nix her - würde mich über Infos freuen!) bis Kreiensen. Rittierode liegt an einem Hügel und will ordentlich erklommen werden. In Kreiensen ein Eis gegessen am Tisch mit zwei Baunataler Radlern (mit Rennrädern und leichtem Gepäck) und ein wenig über Radtouren gefachsimpelt. Auf der weiteren Strecke hat sich der Wind besonnen und gedreht, kam bis zum Schluss meist von der Seite, oft von hinten und manchmal noch von vorn. Da ging's gleich viel besser vorwärts! Über Alfeld und Gronau (ab hier ziemlich suboptimale Streckenführung kreuz und quer oft auf richtig schlechten Wirtschaftswegen) an Nordstemmen vorbei bis Schulenburg. Da habe ich bei einem Cappuccino in der Bäckerei (beim Supermarkt, wo ich Vorräte gebunkert hatte) die Karte konsultiert und nur einen brauchbaren Campingplatz gefunden (zwei weitere direkt an der Autobahn). Da bin ich nach gut 90 km gegen halb sieben gelandet. Der Platz ist eine größere Anlage am Arnumer See am Südrand von Hannover.
Für morgen habe ich geplant, erst mal mit dem Zug bis nördlich von Hannover zu fahren. Das erhöht die Chance, bis Montag Abend Hamburg zu erreichen.
Statistik: 92,5 km, 5:22 Std., 17,2 km/h
Sonntag, 6. Mai 2018, nach Soltau
Zweierlei zuerst: Auf der heutigen Strecke gab’s viel Wald – zum Glück, weil wieder den ganzen Tag die Sonne vom wolkenlosen Himmel schien. Und die Landschaft ist wellig – nur leicht, aber häufiges Schalten durch zwei bis vier Gänge ist angesagt. Das ist ein wenig lästig, weil die Schaltung meines Rads sehr zögerlich reagiert. Zu Hause werde ich die Züge reinigen oder ersetzen müssen.
Heute Nacht hat sich ein einzelner Frosch redlich bemüht, meinen Schlaf zu stören – zum Glück vergeblich. Erst der Wasservögel-Tumult ab der Morgendämmerung hat mich geweckt. Schon um 7:30 Uhr hab ich Brötchen geholt und gefrühstückt, gepackt und bin dann ca. 6 km nach Laatzen gefahren. Von dort hab ich mit der Stadtbahn über den Hauptbahnhof bis kurz vor Isernhagen Hannover durchquert. Gegen Viertel vor elf war ich wieder auf dem Rad. Die Route ging über Fuhrberg, Wietze, Winsen und Bergen nach Soltau. Von Winsen bis Soltau ging's auf Radwegen an Straßen entlang, ab Bergen an der B3. Diese ca. 45 km waren nicht so prickelnd, aber schönere Strecken wären wesentlich länger gewesen und ich will ja morgen in Hamburg ankommen.
An der Gedenkstätte Bergen-Belsen bin ich vorbei gefahren. Mehr als ein Kurzbesuch wäre nicht möglich gewesen.
Den heutigen Campingplatz Röders Park hätte ich fast links liegen lassen, weil er fast unmittelbar an der B3 liegt. Zum Glück bin ich geblieben. Es ist erstaunlich ruhig und es gibt ein gutes Restaurant, wo ich eben Räucherlachs mit Rösti und Salat genossen habe. War lecker! Rundum sind viele große Bäume und die Amseln bieten ein schönes Konzert.
Statistik: 89 km, 5:08 Std., 17,2 km/h
Zweierlei zuerst: Auf der heutigen Strecke gab’s viel Wald – zum Glück, weil wieder den ganzen Tag die Sonne vom wolkenlosen Himmel schien. Und die Landschaft ist wellig – nur leicht, aber häufiges Schalten durch zwei bis vier Gänge ist angesagt. Das ist ein wenig lästig, weil die Schaltung meines Rads sehr zögerlich reagiert. Zu Hause werde ich die Züge reinigen oder ersetzen müssen.
Heute Nacht hat sich ein einzelner Frosch redlich bemüht, meinen Schlaf zu stören – zum Glück vergeblich. Erst der Wasservögel-Tumult ab der Morgendämmerung hat mich geweckt. Schon um 7:30 Uhr hab ich Brötchen geholt und gefrühstückt, gepackt und bin dann ca. 6 km nach Laatzen gefahren. Von dort hab ich mit der Stadtbahn über den Hauptbahnhof bis kurz vor Isernhagen Hannover durchquert. Gegen Viertel vor elf war ich wieder auf dem Rad. Die Route ging über Fuhrberg, Wietze, Winsen und Bergen nach Soltau. Von Winsen bis Soltau ging's auf Radwegen an Straßen entlang, ab Bergen an der B3. Diese ca. 45 km waren nicht so prickelnd, aber schönere Strecken wären wesentlich länger gewesen und ich will ja morgen in Hamburg ankommen.
An der Gedenkstätte Bergen-Belsen bin ich vorbei gefahren. Mehr als ein Kurzbesuch wäre nicht möglich gewesen.
Den heutigen Campingplatz Röders Park hätte ich fast links liegen lassen, weil er fast unmittelbar an der B3 liegt. Zum Glück bin ich geblieben. Es ist erstaunlich ruhig und es gibt ein gutes Restaurant, wo ich eben Räucherlachs mit Rösti und Salat genossen habe. War lecker! Rundum sind viele große Bäume und die Amseln bieten ein schönes Konzert.
Statistik: 89 km, 5:08 Std., 17,2 km/h
Montag, 7. Mai 2018, nach Hamburg
Die teuerste Übernachtung bisher auf dieser Tour, mehr als 15 €. Das ist der Platz aber auch wert, da sehr gut ausgestattet und gepflegt. Einen Verbesserungsvorschlag hab ich noch dagelassen: Ein Tisch mit Bank beim Zeltareal, um zum Essen nicht auf dem Boden sitzen zu müssen (sollte ich mich noch einmal hierher verirren, werde ich sehen, ob mein Vorschlag Erfolg hatte).
Früh aufgestanden, bis acht Uhr schon weitgehend reisefertig, dann mit frischen Brötchen gemütlich gefrühstückt (wie ich so friedlich auf meinem Schlafsack sitze, kommt eine Amsel und hüpft mir "kackfrech" 30 cm um die Füße und lässt sich auch nicht irritieren, als ich sie anspreche) und um 9:20 Uhr gestartet. Der Wind stand günstig, es war noch kühl und nach einem guten Kilometer konnte ich die B3 endlich verlassen.
Auf ruhigen Wegen und Sträßchen ging's weiter. In Welle bei Cappuccino und Croissant die Karte tatsächlich zum letzten Mal gewendet.
Über Tostedt, Hollenstedt und Moisburg weiter nach Buxtehude, zum Teil auf schlechten bis sehr schlechten Wegen, zum Teil auf Radwegen an Straßen, weil mit meinem Packesel Verkehrslärm manchmal besser wegzustecken ist als Schlaglöcher.
Der Weg aus Buxtehude ins Alte Land hat mich einige Umwege gekostet, weil ich ihn nicht gleich gefunden habe. In Hamburg-Cranz bin ich schon um viertel nach vier angekommen. Da sitze ich jetzt, nach 17:00 Uhr, noch immer, da die nächste Fähre nach Blankenese wegen Niedrigwasser erst um 18:00 Uhr fährt. So bin ich doch nicht so früh wie gedacht im Elbecamp, aber vom Fähranleger auf der anderen Seite sind's nur noch ein paar hundert Meter.
…
Waren doch ca. 2,5 km. Das Zelt steht im Sand, ich hab geduscht und gegessen (Spaghetti Bolognese - den Salat dazu hatte ich schon heute Mittag) und werde mir noch ein gemütliches Plätzchen am Strand suchen, solange es hell ist.
Statistik: 85 km, 5:02 Std., 16,8 km/h
Die teuerste Übernachtung bisher auf dieser Tour, mehr als 15 €. Das ist der Platz aber auch wert, da sehr gut ausgestattet und gepflegt. Einen Verbesserungsvorschlag hab ich noch dagelassen: Ein Tisch mit Bank beim Zeltareal, um zum Essen nicht auf dem Boden sitzen zu müssen (sollte ich mich noch einmal hierher verirren, werde ich sehen, ob mein Vorschlag Erfolg hatte).
Früh aufgestanden, bis acht Uhr schon weitgehend reisefertig, dann mit frischen Brötchen gemütlich gefrühstückt (wie ich so friedlich auf meinem Schlafsack sitze, kommt eine Amsel und hüpft mir "kackfrech" 30 cm um die Füße und lässt sich auch nicht irritieren, als ich sie anspreche) und um 9:20 Uhr gestartet. Der Wind stand günstig, es war noch kühl und nach einem guten Kilometer konnte ich die B3 endlich verlassen.
Auf ruhigen Wegen und Sträßchen ging's weiter. In Welle bei Cappuccino und Croissant die Karte tatsächlich zum letzten Mal gewendet.
Über Tostedt, Hollenstedt und Moisburg weiter nach Buxtehude, zum Teil auf schlechten bis sehr schlechten Wegen, zum Teil auf Radwegen an Straßen, weil mit meinem Packesel Verkehrslärm manchmal besser wegzustecken ist als Schlaglöcher.
Der Weg aus Buxtehude ins Alte Land hat mich einige Umwege gekostet, weil ich ihn nicht gleich gefunden habe. In Hamburg-Cranz bin ich schon um viertel nach vier angekommen. Da sitze ich jetzt, nach 17:00 Uhr, noch immer, da die nächste Fähre nach Blankenese wegen Niedrigwasser erst um 18:00 Uhr fährt. So bin ich doch nicht so früh wie gedacht im Elbecamp, aber vom Fähranleger auf der anderen Seite sind's nur noch ein paar hundert Meter.
…
Waren doch ca. 2,5 km. Das Zelt steht im Sand, ich hab geduscht und gegessen (Spaghetti Bolognese - den Salat dazu hatte ich schon heute Mittag) und werde mir noch ein gemütliches Plätzchen am Strand suchen, solange es hell ist.
Statistik: 85 km, 5:02 Std., 16,8 km/h
Dienstag, 8. Mai 2018, in Hamburg und nach Hause
War ein schöner Ausklang! Abends wohl eine Stunde auf einer kleinen "Düne" gesessen und den Schiffen, Menschen und Vögeln zugeschaut bis es fast dunkel war. Die Nacht war trotz vieler Kinder und Jugendlicher sehr ruhig. Frühstück auf der Terrasse des Cafés, gut (weil selbst am Büffet zusammengestellt) und preiswert. Nach Packen und Auschecken knapp 30 km vom Westen Hamburgs in den Osten, nach Jenfeld gefahren, um Bärbel und Albert zu besuchen. Waren schöne zwei Stunden. Wir sehen uns nur selten und bei ihnen kann man sich gleich zu Hause fühlen. Beide haben mich zum Bus gebracht, aber der blöde Busfahrer hat mich und mein Fahrrad nicht mit genommen. So bin ich nach 11 km Sprint zwei Minuten vor Abfahrt im Zug gelandet.
Der Heimweg ging mit Umstiegen in Ülzen, Göttingen, Kassel und Friedberg sehr glatt bis halb elf am Abend.
Statistik: 40 km, 2:38 Std., 15,3 km/h (den Schnitt hab ich mir wohl beim Rumgondeln auf diversen Bahnhöfen versaut)
Gesamtstatistik der Tour: 488 km, 29,8 Std., 16,4 km/h
War ein schöner Ausklang! Abends wohl eine Stunde auf einer kleinen "Düne" gesessen und den Schiffen, Menschen und Vögeln zugeschaut bis es fast dunkel war. Die Nacht war trotz vieler Kinder und Jugendlicher sehr ruhig. Frühstück auf der Terrasse des Cafés, gut (weil selbst am Büffet zusammengestellt) und preiswert. Nach Packen und Auschecken knapp 30 km vom Westen Hamburgs in den Osten, nach Jenfeld gefahren, um Bärbel und Albert zu besuchen. Waren schöne zwei Stunden. Wir sehen uns nur selten und bei ihnen kann man sich gleich zu Hause fühlen. Beide haben mich zum Bus gebracht, aber der blöde Busfahrer hat mich und mein Fahrrad nicht mit genommen. So bin ich nach 11 km Sprint zwei Minuten vor Abfahrt im Zug gelandet.
Der Heimweg ging mit Umstiegen in Ülzen, Göttingen, Kassel und Friedberg sehr glatt bis halb elf am Abend.
Statistik: 40 km, 2:38 Std., 15,3 km/h (den Schnitt hab ich mir wohl beim Rumgondeln auf diversen Bahnhöfen versaut)
Gesamtstatistik der Tour: 488 km, 29,8 Std., 16,4 km/h